
Die Fussbekleidung und der Schutzgrad kann am besten nach der Einschätzung (Risiko-Bewertung) der potentiellen Gefahren im Arbeitsumfeld ausgesucht werden. Sicherheitsfussbekleidung sollte immer nur als letzte Möglichkeit in Frage kommen, es ist die hinterste Verteidigungslinie gegen Gefahren, nachdem alle sinnvollen und praktikablen Massnahmen ausgeschöpft wurden um die Risiken am Arbeitsplatz in den Griff zu bekommen. Aufprall, Quetschung und Durchstich sind die häufigsten Arten von Fussverletzungen.
Die üblichen Gefahren sind abhängig von den Materialien, mit denen es die Arbeiter zu tun haben, dem Risiko von fallenden oder über die Füsse rollenden Objekten, oder scharfe Objekte die die Aussensohle der Schuhe durchdringen könnten. Auf der nächsten Seite gehen wir ein wenig tiefer auf die Unterschiede zwischen Stahl und gewebtem Material bei Mittelsohlen für die Durchstichsicherheit ein.
Haben Sie noch irgendwelche Fragen Sicherheitsschuhe mit Durchstichwiderstandsfähigkeit? Zögern Sie nicht uns direkt zu kontakten, wir sind in den sozialen Medien!
SICHERHEITSSCHUHE MIT DURCHSTICHWIDERSTANDSFÄHIGKEIT


DURCHSTICHSICHERHEIT
DER UNTERSCHIED ZWISCHEN STAHL UND GEWEBTEM MATERIAL
Einstichfleischwunden sind besonders unangenehm, weil Schrauben, Dorne, scharfe Stanzabfälle oder der berühmte rostige Nagel der den Fuss verletzt Bakterien und Bruchstücke tief im Körper zurücklassen können, die zu gefährlichen Infektionen und /oder dauerhaften Fussverletzungen führen können.
Die schützenden Zwischensohlen werden während des Herstellungsprozesses bei durchstichsicheren Stiefeln zwischen der Innen- und der Aussensohle eingebettet. Die Norm spezifiziert dass diese Schutzmittelsohle von durchstichsicheren Schuhen nicht herausnehmbar sein darf ohne die Schuhe zu zerstören. 2 Hauptmaterialien werden für Schutzmittelsohlen genutzt: Stahl und Aramid (gewebter Stoffe mit hoher Zähigkeit; z.B. Kevlar von Dupont, Twaron von Akzo)
Wenn durchstichsichere Schuhe eine gewebte Zwischensohle haben ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass sie auch eine Komposite-Zehenkappe besitzen um sie zu einem leichten, metallfreien Sicherheitsschuh zu machen. Ein wichtiges Kriterium für Einsatzorte wo Metalldetektoren benutzt werden, während Mitarbeiter kommen und gehen – z.B. Hochsicherheits-Arbeitsumfelder wie Flughäfen, Regierungsgebäude und Militärstützpunkte, bei denen das Scannen das Einschleusen von Waffen verhindern soll.
Nachdem das gesagt wurde, haben wir eine Liste mit allen Unterschieden, die Sie kennen sollten zwischen einer Stahlzwischensohle und der aus gewobenem Material gemacht – für Ihre Suche nach dem durchstichsicheren Sicherheitsschuh der zu Ihrer Arbeit passt.

STAHL-ZWISCHENSOHLEN
- Aus vergütetem Stahl oder Edelstahl hergestellt
- Ökonomischer im Vergleich zu Textil/ Aramid Materialien
- Dünner als Textil/ Aramid Zwischensohlen
- In die Aussensohlenkonstruktion eingebettet, nicht sichtbar bei Herausnehmen der Komfort-Innensohle
- Leitet Kälte, Hitze und Elektrizität
- Empfohlen als Schutz gegen sehr scharfe und sehr kleine Gegenstände
- Weniger biegsam als Textilzwischensohlen, aufgrund der Charakteristika von Metall
- Schütz nicht die komplette Auflagefläche des Schuhs, ein paar Millimeter an den Seiten bleiben ungeschützt
- Anfällig für Korrosion nach einer gewissen Zeit, die aus veredeltem Stahl gefertigten besonders an den Knickstellen
GEWEBTES MATERIAL ZWISCHENSOHLEN
- Aus Aramid-Fasern gefertigt, wie Kevlar oder Twaron
- Biegsamer als Stahlzwischensohlen
- Weniger schwer als Stahlzwischensohlen
- Auf die Obermaterialkonstruktion des Schuhs aufgenäht, sichtbar beim Herausnehmen der Komfort-Innensohle
- Nicht leitend – weder Kälte noch Hitze noch Elektrizität
- Empfohlen für Leute die im Umfeld von Metalldetektoren arbeiten
- Mehr Komfort durch technische Weiterentwicklung in Richtung dünnere und leichtere Materialien
- Schütz die komplette Auflagefläche des Schuhs
- Kombiniert sehr hohe Stärke zu Gewicht Eigenschaften mit exzellenten Temperatur-, Verschleiss- und Schnittsicherheitswerten